Loeffingen
Letzten Samstag hatten wir unseren letzten Auftritt 2019.
Dieses mal waren wir im beschaulichen Löffingen, irgendwo zwischen Freiburg und Villingen-Schwenningen im Nirgendwo, zu Gast.
Mit wenig bis gar keinen Erwartungen an die Location und das Publikum, haben wir uns auf den Weg ins Küferstüble gemacht. Das einzige was wir über das Küferstüble wussten, war dass es ziemlich klein sein muss. Die Wirtin - an dieser Stelle ein Shoutout an Ulla - wollte uns nämlich schon 3 Leute streichen und uns nur mit 4 Leuten spielen lassen.
In Löffingen angekommen, sind wir alle erst mal am Küferstüble vorbei gefahren - ganz unscheinbar und schlecht beleuchtet liegt es hinter einer Kurve versteckt. Genau so unscheinbar, wie es von außen aussieht, ist das Küferstüble auch im Inneren - urig und auch schon ein wenig in die Jahre gekommen.
Es war auch absolut nicht gelogen, dass der Platz ein bisschen knapp für 7 Leute ist. Gefühlt hatte nicht mal unser Equipment Platz, zwischen den zwei massiven Stehtischen, die einem wirklich überall im Weg standen. Jetzt stellte sich die wichtigste Frage, wohin mit der Anlage? Die war zwar extrem klein und wackelig, aber Platz haben wir trotzdem kaum gefunden. Als wir uns endlich darauf einigen konnten wie wir die Anlage so hinstellen, dass sie uns am wenigsten stört, mussten wir feststellen, dass die Boxenkabel zu kurz waren.
Also war alles wieder Umbauen angesagt. Die Lösung für das Problem war eher weniger optimal - beide Lautsprecherboxen standen direkt nebeneinander und bliesen Marcos Stimme ziellos in den Raum. Aber zumindest war die Soundqualität der Anlage Spitzenklasse(, hätten wir 1930 und würden Radio hören).
Thomas gab sein Bestes, beim Soundcheck das letzte bisschen Reichsparteitagssound aus der Anlage zu kitzeln, bis es um Punkt 20 Uhr Schnitzel mit Kartoffelsalat gab. Das Essen war ziemlich nice, aber kann uns irgendjemand erklären, wie man auf die absurde Idee kommt, Essiggurken und Eier in den Kartoffelsalat zu schneiden? – Ungewohnt, aber lecker.
Nach und nach hat sich die Kneipe gefüllt, einige Leute sahen nicht so aus, als wären sie für die Musik gekommen – wohl eher für das günstige Bier. Trotzdem hatten alle Bock, dass wir endlich anfangen Musik zu machen.
21 Uhr, alle sind bereit und wollen loslegen, aber halt: Einer fehlt mal wieder. Vale raucht draußen noch gemütlich auf – Gegen 21:15 Uhr können wir dann endlich loslegen. Wir starten wie die letzten Male mit Mission Complete, gefolgt von Always the Same und The Blindfold. Doch danach haben wir mal wieder die Setlist komplett über den Haufen geworfen und wir glauben, dass nicht mal Marco mehr wusste, was wir als nächsten spielen wollen. Um die älteren Semester ein bisschen abzuholen, streuten wir ein paar Klassiker wie S.O.S von Abba und Walking on Sunshine ein – da blieb kein Hemd trocken. Nur scheint es so, als könnte man in Löffingen nicht im Takt klatschen :D
Wir haben bis zum letzten Song alles gegeben und noch mal 3 Zugaben draufgelegt, bis das Publikum uns endlich die Show beenden ließ. Wir machten uns direkt ans Abbauen, um uns noch ein bisschen unter das Publikum zu mischen, ein paar gemütliche Biere zu trinken, die Reste von Schnitzel und Kartoffelsalat zu snacken und den Abend ausklingen zu lassen.
Danke für einen wundervollen Abschluss für unser Jahr 2019 und jeden der uns ein paar Euros in den Hut geworfen hat. Und Danke an Ulla für die Location, die Verpflegung und das Bier.
Wir freuen uns auf die ersten Gigs im Frühjahr 2020. Wir haben da schon mal ein bisschen was vorbereitet ;)
Beste Grüße
Stefan
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