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Wild at Heart Berlin

- Bell rings it is 4 o`clock -

4.00 Uhr und der Wecker klingelt? SHIIT! Naja, wenn man dann mit 5 horny Boyz eine Woche lang unterwegs sein darf, dann kann man das noch gerade so verkraften ;) Was nur 5? Nein, Pascal ist genauso cool hat aber von seinem Arbeitgeber Hausarrest bekommen und durfte die Reise in die Hauptstadt nicht antreten.
Gerade für so einen Ernstfall haben wir nun ein neues Bandmitglied. Also zumindest ein Halbes. Auch wenn das nicht unbedingt seiner Größe entspricht ;) Er nennt sich Phillip, ist der größte Mensch den ich je gesehen habe und außerdem unser neuer Ersatzdrummer. Die letzten 5 Wochen war er damit beschäftigt auf seine Klausuren zu lernen. Unser 1,5 stündiges Set bestand aber sicherlich aus dem schwersten Stoff, den er noch zusätzlich in seinen großen – wirklich sehr großen Kopf reinprügeln musste. Weiter im Text...

Pünktlich um 4.30 Uhr stand Busfahrer und Bandpapa Thoma vor der Türe. Noch schnell den Kaffee geext, alles eingepackt und los geht die Fahrt. Als letztes war das Geburtstagskind Vale dran. Am Vortag wurde noch fleißig sämtliches Partyequipment eingepackt und Mexikaner gebraut. Mit den sanften Klängen des Geburtstagssongs von Alexander Marcus wurde der Jubilar begrüßt. So kam es also, dass der erste Drink des Tages um 5.00 Uhr zu sich genommen wurde.
Ein würdiger und äußerst scharfer Auftakt zugleich ;)
Da Berlin nicht der einzige Stopp für uns sein wird, war der Bus voll bis obenhin gepackt. Um zu verhindern, dass sich leere Kästen im Bus ansammeln, mussten wir uns bereits auf der Hinfahrt mit nordischen Bier vergnügen. In einem Kaufland irgendwo in Bayern wurden wir fündig und packten einfach mal eine Kiste Flensburger Pils ein. Für uns Export – und Hefetrinker natürlich GIFT :)

- Angekommen in Berlin -

Einen Kasten und ein paar Handy Bluetooth Spiele später standen wir dann auch schon vor dem Hotel in Berlin. Dies wurde dann flott bezogen und die zwei Doppelbetten wurden zu einem Quatrobett umfunktioniert. Ein weiteres Upgrade war leider nicht mehr drin. So mussten sich Fabi und Thomas später in ihren Hochbetten einsam in den Schlaf weinen. Nach kurzem Ausruhen auf der Hotelterrasse war es dann auch schon Zeit den Weg Richtung Wild at Heart anzutreten. Wir hatten das Glück direkt vor der Location einen Parkplatz zu bekommen und so konnten wir relativ gechillt den Bus ausladen und unsere Backline aufbauen.
Dann stoß auch der Ersatzdrummer Phillip hinzu. Er befand sich schon länger mit seiner Freundin im Norden. Hierfür hat er extra für uns seinen Urlaub so umgebucht, dass es perfekt zu unseren Tourdaten passte. DANKE IHR ZWEI!! 

- Wir wollen WULLE! -

Nachdem der Aufbau vollzogen war, standen wir auch schon an der Bar. Ich entdeckte ein kleiner Aufsteller mit der Aufschrift: WIR HABEN AUCH WULLE... Der Abend war gerettet. Getoppt wurde dies noch von dem grandiosen Catering. Das haben wir im dazugehörigen Restaurant bekommen.
Nach kurzem Plausch mit dem Türsteher und einer Aufklärung, warum uns (Schwaben) die Berliner nicht leiden können, gingen wir dann auf die Bühne. Der Club füllte sich erstaunlich schnell und war am Ende dann auch sehr gut gefüllt. Es war kaum anzumerken, dass wir hier mit dem Ersatzdrummer auftrumpfen. Das ein oder andere Stück wurde dann vielleicht mal etwas anders gespielt als üblich, kam aber bei den Leuten sehr gut an.
Ansagen wie: „Welches Haus steht zum Verkauf oder muss in eurer Wohnung etwas saniert werden“ wurden von Schweizer nicht genannt und so verließen wir gut gelaunt nach einer Stunde die Bühne. Ziemlich geplättet haben wir dann noch ein bisschen Merch verkauft und uns unter die Leute gemischt.
Die Einladung vom Clubbesitzer - wir sollen auch nächstes Jahr unbedingt wieder kommen haben wir natürlich sofort angenommen.

- Guad`s Nächtle -

In der Hotellobby angekommen, erfuhren wir, dass wir gerade knapp einem Buttersäureanschlag entgangen sind. Der Terrorist wurde aber sofort gefasst und abgeführt. Aber gestunken hat es trotzdem wie Sau :D
Im Hotelzimmer chillten wir noch ein bisschen auf dem Hoteldach. Dies haben wir kurzerhand als Balkon umfunktioniert.
Ein grandioser Abend neigte sich dann auch schon dem Ende zu.

Vielen Dank ihr Berliner! Bis nächstes Jahr!!!

Toni

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